Oftmals denkt man erst an einen Sachverständigen, wenn der Ärger bereits da ist. Doch die Baubegleitung durch einen Sachverständigen kann bereits in der Planungsphase beginnen.
Daher kommt es immer häufiger vor, dass Sachverständige der entsprechenden Gewerke bei Neu- oder Umbauten baubegleitend tätig werden. Das heißt, dass der Sachverständige die Baumaßnahme partnerschaftlich mit dem Fachhandwerker begleitet, sodass technische Mängel erst gar nicht entstehen oder frühzeitig erkannt und noch in der Montagephase beseitigt werden können.
Der Sachverständige ist hier keineswegs ein Gegner oder Aufpasser des Fachhandwerkers, sondern unterstützt diesen vor Ort. Bei der Fülle neuer Vorschriften und Verordnungen und der sich fast täglich ändernden Normen und Richtlinien kann „der Mann aus der Praxis“ schon mal bürokratisch überfordert sein.
Es wird keineswegs unterstellt, dass der Fachhandwerker Vorschriften oder allgemein anerkannte Regeln der Technik absichtlich nicht beachtet. Doch haben gerade kleine und mittelständische Betriebe oftmals keine Zeit, um jede neue Norm sofort nach Erscheinen zu lesen und umzusetzen. Hier kommt der Sachverständige ins Spiel.